Während sich die meisten unter FOMO, also der „Fear Of Missing Out“ mittlerweile etwas vorstellen können, so tauchen immer wieder neue Abkürzungen auf, welch den ein oder anderen ratlos zurücklassen.
Falls Ihnen der Begriff FOMO auch nicht geläufig sein sollte: Es geht hierbei darum, dass viele Menschen Angst haben, dass Sie etwas verpassen würden, wenn Sie nicht dauerhaft erreichbar sind oder über alles mitsprechen können. Insbesondere in den sozialen Medien zeigt sich das durch eine dauerhafte Aktivität dieser, in der Furcht, etwas vermeintlich Wichtiges könnte untergehen.
Mittlerweile gibt es aber auch eindeutige Trends in die entgegengesetzte Richtung: JOMO, also „Joy Of Missing Out“ beschreibt das genaue Gegenteil. Es beschreibt die positiven Dinge, die damit zusammenhängen, nicht dauerhaft online zu sein. Sich bewusst eine Auszeit zu nehmen und die sozialen Medien oder andere stressbedeutende Situationen außer Acht zu lassen. Ähnlich wie der Trend des „Digital Detox“ bringt dies eine Erleichterung für viele und der eigentliche Medienkonsum kann wieder mehr genossen und Zeit sinnvoll genutzt werden.
Gleichzeitig taucht aber auch der Begriff MOMO häufiger auf: „Mystery Of Missing Out“. Hierbei handelt es sich um das Gefühl, etwas zu verpassen, ohne jedoch eine Ahnung zu haben, was genau. Da immer mehr Nutzer zu reinen Konsumenten werden und seltener gepostet wird, gibt es weniger Inhalte, die verpasst werden könnten. Dennoch haben einige die Paranoia, etwas zu verpassen und aktualisieren ihr Newsfeed sehr viel häufiger, als es nötig oder gar sinnvoll wäre. Spätestens dann sollten diese Personen etwas ändern und ihren Social Media-Konsum eindeutig überdenken!
Sie sehen also: Die Trends gehen in unterschiedlichste Richtungen und auch wenn wir die sozialen Medien und alle ihre Vorzüge lieben, so empfehlen wir doch, den Konsum zu reduzieren und diese bewusst zu nutzen!